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Die Känguru-Apokryphen: Live und ungekürzt Marc-Uwe Kling (Autor, Erzähler), HörbucHHamburg HHV GmbH (Verlag)
Sensation, Sensation: Archäologen haben in einem Geheimfach in Marc-Uwes Schreibtisch neue Geschichten vom Känguru und seinem Kleinkünstler gefunden! Dies ist nicht die Fortsetzung der Fortsetzung der Fortsetzung der "Känguru-Chroniken". Trilogie bleibt Trilogie. Aber ein anständiger Kleinkünstler hat natürlich eine Zugabe vorbereitet.
"Die Känguru-Apokryphen" versammeln zum ersten Mal alle weniger bekannten Eskapaden des dynamischen Duos: Episoden, die zwar nicht im allgemein gültigen Hochkanon der "Känguru"-Trilogie vertreten, aber ebenso witzig sind. Geschichten aus Anthologien, Live-Programmen... und aus besagtem Geheimfach.
Produktinformation
Spieldauer 4 Stunden und 21 Minuten
Geschrieben von Marc-Uwe Kling
Gesprochen von Marc-Uwe Kling
Audible.de Erscheinungsdatum 12 Oktober 2018
Verlag HörbucHHamburg HHV GmbH
Format Hörbuch
Version Originalaufnahme
Sprache Deutsch
ASIN B07F32KNF4
Amazon Bestseller-Rang Nr. 142 in Audible Hörbücher & Originals (Siehe Top 100 in Audible Hörbücher & Originals)
Nr. 4 in Kunst & Unterhaltung
Nr. 5 in Satirische Literatur
Nr. 9 in Satire (Bücher)
Mit
dem vierten Teil der Känguru-Reihe findet Marc-Uwe Kling fast wieder
zur so hoch geschätzten, guten Manier der ersten beiden Teile zurück,
die er im dritten schmerzlich hat vermissen lassen.
Wie eingangs
im Buch erwähnt und bereits im Vorfeld angekündigt, sind die einzelnen
Kapitel der Känguru-Apokryphen aufeinanderfolgende, fast
zusammenhanglose, kurze Erzählungen aus dem Alltagsleben der
Beuteltier-Kleinkünstler-WG.
Auf der einen Seite wird man als Leser
in viele Situationen katapultiert, die lustig und skurril zugleich sind.
Egal ob es (ACHTUNG SPOILER!) der Datenschutzbeauftrage bei Google ist,
der Drogendealer im Park der Mark-Uwe an seine Vorbildfunktion
erinnert, oder die grübelnden Nazis in der Seitengasse. Natürlich ist
auch wieder jede Menge intelligent formulierte Kritik gegen die Politik,
Wirtschaft, Gesellschaft und der bekannte Spiegel, den man selbst
vorgehalten bekommt, mit dabei.
Auf der anderen Seite stört der
fehlende rote Fanden dann doch mehr als Anfangs gedacht. Die
Figurenentwicklung geht gegen null und auch sonst liest sich alles
beeindruckend schnell weg. Die Hoffnung, der Auto wird gegen Ende einen
Bogen spannen und wenigstens ein paar Fäden zusammenführen, wird
enttäuscht. Lediglich ein paar kleine Elemente ("Oben-Schnick") tauchen
hin und wieder auf.
Als Ergänzung zur Känguru-Buchreihe sind die
Känguru-Apokryphen allerdings durchaus zu empfehlen. Nur sollte man
schon noch die Handlungen der anderen Bücher im Hinterkopf haben, da es
sonst schwer werden könnte das ein oder andere nachzuvollziehen, bzw.
die Verhaltensweisen (insbesondere des Kängurus) richtig einzuordnen.
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