Zepter aus Licht: Atlantis Chroniken Marah Woolf (Autor), Dagmar Bittner (Erzähler), Sven Macht (Erzähler), Audible Studios (Verlag)
Eine versunkene Stadt.
Eine Suche voller Magie und Rätsel.
Ein anmaßender Engel.
Mein
Name ist Nefertari de Vesci, ich bin vierundzwanzig Jahre alt, mein Job
ist es, gestohlene Kunstgegenstände wiederzubeschaffen und darin bin
ich verdammt gut. Doch ich arbeite nur mit meinem Bruder Malachi, dem
Earl of Mandeville, zusammen und wir entscheiden, was wir suchen.
Jedenfalls war das so, bis Azrael aufgetaucht ist. Der arrogante Engel
verlangt, dass ich das Zepter aus Licht suche - das Insigne der Macht
wurde von den Unsterblichen gerettet, als Atlantis vor fast zwölftausend
Jahren unterging.
Ich würde ablehnen, wenn der Engel mich nicht
erpressen würde - und zwar mit dem Leben meines todkranken Bruders. Nur
wenn ich das Zepter rechtzeitig finde, wird Azrael dessen Seele nicht
mit ins Totenreich nehmen. Der Idiot weiß, dass ich alles für Malachi
tun würde. Doch er unterschätzt mich: Denn es gibt nichts, was ich nicht
finde.
Produktinformation
Spieldauer 16 Stunden und 53 Minuten
Geschrieben von Marah Woolf
Gesprochen von Dagmar Bittner, Sven Macht
Whispersync for Voice Verfügbar
Audible.de Erscheinungsdatum 23 September 2021
Verlag Audible Studios
Format Hörbuch
Version Ungekürzte Ausgabe
Sprache Deutsch
ASIN B09DKV9F1T
High German (Standard German)
Amazon Bestseller-Rang Nr. 31 in Audible Hörbücher & Originals (Siehe Top 100 in Audible Hörbücher & Originals)
Nr. 1 in Urban Fantasy
Nr. 1 in Fantasy Romance
Nr. 13 in Fantasy-Romane
Beindruckende,
geniale Geschichte! Ich habe sie ohne nennenswerte Pause durchgelesen,
und sitze jetzt „auf dem Trockenen“. Die Rahmenhandlung ist schnell
erzählt. Nefertari, genannt Taris und ihr schwerkranker Bruder Malachi
de Vesci, nehmen gut bezahlte Aufträge an, gestohlene, verschollene oder
verloren gegangene Artefakte wiederzubeschaffen, und ihren rechtmäßigen
Besitzern oder Museen zurück zu geben. Die beiden leben auf dem
Landsitz ihrer Vorfahren in Somerset in England und Taris Leben dreht
sich ausschließlich um die Sorge um ihren kranken Bruder, darum, neueste
Behandlungsmethoden für ihn zu finden, und die Erfüllung ihrer
Aufträge. Eigentlich soll es der letzte Auftrag gewesen sein, als,
unerwartet und ungewöhnlich, ein potentieller Auftraggeber sie zu Hause
aufsucht. Er versucht, sie dazu zu überreden, das verschollene Zepter
des Lichts, das aus Atlantis entfernt wurde, und dadurch den Untergang
der Insel verursachte, wiederzubeschaffen. Ihr Versuch, ihn abzuweisen
misslingt, da er, wie sich herausstellt, der (im Koran beschriebene)
Engel des Todes, Azrael,ist. Sie lässt sich, wenn auch widerwillig
darauf ein, nachdem er ihr zusagt, die Seele ihres Bruders zu retten,
und nicht, wie es seine Aufgabe wäre, seine Seele vom Körper zu trennen.
Azraels
und Taris boshafter Umgang miteinander, mit vielen gegenseitig
abgefeuerten Spitzen (sie hält ihn für einen permanent mies gelaunten
Despoten, er sie für eine Nervensäge und wenig weiblich), und der eher
unfreiwillige „Roadtrip“ der sie auf eine archäologische Schnitzeljagd
schickt, auf dem auch Taris Leben mehrfach bedroht wird, ist eingebettet
in ein furioses Kaleidoskop geschichtlicher und mythologisch religiöser
Epochen, in einem Zeitraum von 12 000 Jahren. Ägyptische Götter liefern
sich Schlachten mit den Dschinns, Engeln und Menschen der Antike und
werden von der Autorin mit einem detailreichen fundierten Wissen über
das gesamte Spektrum, bis hin zur Keilschrift Mesopotamiens und den
ägyptischen Hiroglyphen, sowie dem obsessiven Totenkult der
Begräbniskultur Ägyptens unterlegt. Man muss sich durchaus anstrengen,
aber die Geschichte ist unglaublich spannend erzählt und es gibt glaube
ich, nicht allzu viele AutorInnen die ihr Wissen so unterhaltsam mit der
Handlung ihrer Geschichte verbinden können. Marah Woolf ist mit
Sicherheit eine der talentiertesten AutorInnen überhaupt, die die
sogenannten Schöne Literatur/Fantastik zu bieten hat. Und wieder heißt
es: warten auf Band 2. Leider sind nur fünf Sterne zu vergeben.
Nach
der Angelus-Saga ist dies das bisher einzige Buch der Autorin, das mir
gefallen hat- auch wenn der Fokus viel zu sehr auf der Heldin und dem
Engel Az liegt und erneut die Nebenakteure, die auch sehr spannend
hätten werden können, recht blass bleiben. Mich hätte interessiert, was
Mala ( so mein Nickname für ihn) in seinem Leben so alles gemacht hat,
bevor er krank wurde, warum es da keine Freunde gibt, die sich um ihn
kümmern, was es mit der ätzenden Enola so auf sich hat usw. Auch Dante,
Seth und Horus hätten mehr Aufmerksamkeit verdient und Kimmy ist total
unglaubwürdig gestaltet geworden. Ausgerechnet als Horus auftaucht ,
beginnt sie sich zu emanzipieren…=> soll da das nächste Traumpärchen
gefunden werden? Hoffentlich nicht!
Schon Az und „ Tafiti“ ( wie ich
die Heldin nach dem possierlichen und klugen Erdmännchen für mich
genannt habe) haben mir gereicht… spätestens ab dem Abstecher nach Hause
wurde alles Gezicke von beiden Seiten unglaubwürdig und langweilig..,
was war ich froh, dass sie sich endlich gefunden hatten!
Hoffentlich gibt es kein Happy End für die zwei, das Zuckerguss-Gesülze ist nicht meines.
Viel spannender fand ich die Suche nach dem Szepter!
Grandios! Und: Respekt, Frau Woolf, diese Queste hat es wirklich in sich! Da freue ich mich schon sehr auf den zweiten Band!
Meine
Bitte: Keine so starke Fokussierung auf ein/ das Liebespaar, sondern
auf die Queste! Und: bitte keine Referenzen an irgendwelche anderen
Bücher von Ihnen. Nicht alle bisher von Ihnen erfundenen Figuren müssen
hier wieder auftauchen!!!! Es gibt genug, die in diesem Band sehr
stereotyp waren und nun endlich auf Ihre Aufmerksamkeit warten!
Und:
Vielleicht gibt es endlich mal eine Serie, in der nicht eine
Menschenfrau sich in einen Paranormalen verliebt, sondern ein Nerd in
eine geheimnisvolle ( paranormale ) Unbekannte…
Oder die ganz ohne das Liebesgesülze auskommt…
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